Fußabdruck
Zuerst vermessen wir mit dem Computer millimetergenau Ihre Füße. Anhand des daraus entstehenden Fußabdrucks können wir genau sehen, ob Fehlstellungen und Schwachpunkte vorhanden sind. Ihre Einlage wird später gezielt auf diese angepasst.

Fertigung der Einlage
Je nach Beschwerden, Bedarf und Schuh gibt es verschiedenste Möglichkeiten bei der Kombination von Materialien. Ihre Einlage wird so gefertigt, dass Fehlstellungen ausgeglichen und Schmerzen behoben werden.

Anpassung an den Schuh
Die Einlage ist nun fertig zur Anprobe.
Im letzten Schritt wird diese nur noch an Ihren gewünschten Schuh angepasst. Das ist wichtig, damit der Fuß auch mit Einlage genug Platz hat.

Elastische Bettungseinlagen:

Stabilisierende Einlage aus Kork oder ähnlichem Material zur Korrektur und Entlastung

Stützende Einlagen:

Stabilisierende, sehr dünne Einlage zur Korrektur von Fehlstellungen, besonders gut geeignet für Schuhe mit wenig Platz für Einlagen

Weichpolsterbettungseinlagen:

Zur Entlastung des Fußes, dämpfende Wirkung

Schaleneinlagen:

Zur Korrektur von stärkeren Fußfehlstellungen wie Knick.- Platt.- Klumpfüßen. Fersenumgreifende Einlage sorgt für gute Führung und korrigiert die Fehlstatik

Sensomotorische Einlagen:

Sogenannte Aktiveinlagen, die durch gezielt eingesetzte sensorische Impulse den Fuß korrigieren.
Die Sensomotorik verbindet die Sinneswahrnehmenung (Sensorik) mit der aktiven Muskelarbeit (Motorik). So werden bei der individuell angefertigen Sensomotorischen Einlage entsprechend der Fußfehlstellung, bestimmte Tiefensensibilitätsrezeptoren (Propriozeptoren) mit nur wenigen Millimeter dicken Keilen stimuliert, sodass die Fuß- und Unterschenkelmuskulatur aktiviert wird. Der Fuß wird so angeregt die Fehlstellung durch gezielte Muskelaktivität selbst zu korrigieren.

Sondereinlagen:

Zur Korrektur von starken Fehlstellungen, wie Platt.- Klumpfüßen, oder auch bei Amputationen z.B. mit Vorfußersatz

Sporteinlagen:

Einlage muss auf die jeweilige Sportart individuell abgestimmt werden, um Fehlbelastung bzw. Überlastung einzudämmen

Einlagen für Sicherheitsschuhe:

Speziell ableitfähig und antistatisch, nach DGUV § 191 

Der Kostenträger hierfür ist nicht die Krankenkasse, sondern die Rentenversicherung (nach 15 abgeschlossenen Jahren im Berufsleben, andernfalls ist das Arbeitsamt zuständig) oder bei Arbeitsunfällen die Berufsgenossenschaft.

So wird’s gemacht:* 

• Rezept für normale Einlagen beim Arzt besorgen; Die Rentenversicherung benötigt nur eine Kopie, mit dem Originalrezept können sie sich dann auch Einlagen für ihre privaten Schuhe anfertigen lassen (so können sie auch die Wartezeit überbrücken, bis die Einlagen von der Rentenversicherung genehmigt wurden)
• Mit dem Rezept kommen sie zu uns, wir vermessen ihre Füße, beraten sie und erstellen einen Kostenvoranschlag
• Mit dem Kostenvoranschlag gehen sie zu ihrem Sicherheitsbeauftragten im Betrieb; Dieser füllt mit ihnen die benötigten Formulare aus, die sie dann zur Rentenversicherung schicken.
• Sobald eine Genehmigung der Rentenversicherung vorliegt, fertigen wir ihre Einlage für die Sicherheitsschuhe an